Das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth widmet sich der umfassenden Vermittlung der deutschen Teilungsgeschichte. Im Fokus stehen dabei nicht nur die sichtbaren Grenzanlagen, sondern ebenso die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowie die Auswirkungen auf den Alltag der Menschen.
Das Gebäude zeichnet sich durch eine Holzfassade aus geölter Fichte aus, die aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt und sich mit ihrer natürlichen Alterung harmonisch in das Landschaftsbild einordnet. Die extensive Dachbegrünung wirkt sich positiv auf das lokale Klima aus und fördert die Biodiversität. Für die Energieversorgung setzt das Museum auf ein nachhaltiges Gesamtkonzept aus Erdwärmenutzung und einer Photovoltaikanlage.
Gerade bei dieser Kombination aus begrünter Dachfläche, PV-Anlage, sensibler Nutzung und nachhaltigem Baukonzept ist eine baubegleitende Prüfung der Dachabdichtung von großer Bedeutung, um die langfristige Dichtigkeit sicherzustellen und das Gebäude sowie die ausgestellten Exponate dauerhaft vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen.
Eine besondere Herausforderung bei der Installation war das teilweise starke Dachgefälle. Um Beschädigungen oder Undichtigkeiten frühzeitig zu erkennen, wurde die Dachabdichtung systematisch und in kurzen Abständen mehrfach überprüft – eine entscheidende Vorgehensweise, um bereits vor der Auflastaufbringung eine sichere und dichte Abdichtung zu gewährleisten.
Zum Einsatz kam das Protectum-CM-System, ein bewährtes Dichtungskontrollsystem für die elektrische Prüfung von Bauwerksabdichtungen. Es eignet sich besonders für komplexe Dachaufbauten mit mehreren Nutzungszonen und ermöglicht eine sichere Grundlage für eine langfristige Überwachung.